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Schön optimistisch bleiben!

Schlagwort: Autobahn

Kein weiterer Autobahnausbau!

Deutschland hat mit 13.100 Kilometern nach China (133 TKm), den USA (77 TKm) und Spanien (17 TKm) das viertgrößte Autobahnnetz der Welt. Mit diesem hohen Bestand wurde dem liebsten Kind der Deutschen, dem Auto mehr als genug Rechnung getragen. Im Zuge des Klimawandels ist das individuelle Kraftfahrzeug nicht mehr zeitgemäß, jetzt müssen neue Konzepte der Fortbewegung her.
Es gibt keinen sinnvollen Grund, das Straßennetz noch weiter auszubauen, weder in der Länge noch in der Breite. Es wurde genug Fläche versiegelt und asphaltiert. Jede neue Straße und Fahrspur würde nur neuen Verkehr anziehen, eine Entlastung wird es aufgrund der vorhandenen Massen an PKW und LKW nicht mehr geben.

Autobahntrassen für Höchstspannungs- Stromleitungen

Die beabsichtigte Energiewende erfordert es, dass neue Stromtrassen insbesondere von der Nordsee bis nach Süddeutschland gebaut werden. Der in den Offshore – Windparks der Nordsee erzeugte Strom muss in die Industrieregionen in Süddeutschland transportiert werden, um den dort bestehenden Bedarf zu decken. Der Widerstand in der Bevölkerung für die Genehmigung solcher neuen Trassen ist groß. Warum nutzen wir nicht die ohnehin schon vorhandenen Schneisen, die für unser Autobahnnetz bereits in die Landschaft gezogen wurden?
Während der turnusmäßigen Straßensanierungen könnten Erdkabel unterhalb der Fahrbahndecke eingezogen werden, die den Strom quasi unsichtbar vom Erzeuger zum Verbraucher transportieren. Es müssen ja nicht erneut separate Schneisen für Hochspannungsleitungen in die Landschaft geschlagen werden, wenn durch das Autobahnnetz bereits viele Schneisen vorhanden sind, die genutzt werden können.

Sofortiges Tempolimit auf Autobahnen und Fernstraßen

Es ist nicht zu begreifen, dass Deutschland das einzige Industrieland der Welt ist, in dem auf 80% der Autobahnkilometer noch uneingeschränkt gerast werden darf. Die mächtige Lobby der Autoindustrie ist bis heute eng mit der Politik auf Bundes- und Landesebene verbandelt und hält an der uneingeschränkten Raserei fest. Dabei wäre ein Tempolimit auf 80 km/h auf Landstraßen und 120 km/h auf Autobahnen und Fernstraßen sofort, ohne nennenswerte Kosten und mit einem großen positiven Effekt fürs Klima umsetzbar. Die Deutsche Umwelthilfe beziffert die möglichen jährlichen Einsparungen auf bis zu 5 Mio. Tonnen. Nebenbei gäbe es weniger Verkehrstote und Verletzte, ein entspanntes Fahren sowie eine Verringerung der Lärmemissionen.